Im Team entscheiden?

Was pas­siert, wenn ein grö­ße­res Team gemein­sam eine Ent­schei­dung tref­fen soll?

  • Zieht sich die Dis­kus­si­on end­los ohne abseh­ba­res Ergebnis?
  • Reden eini­ge Per­so­nen immer wie­der völ­lig anein­an­der vor­bei und nur mut­maß­lich über das Gleiche?
  • Wäh­rend ande­re gar nicht zu Wort kommen?
  • Wer­den lau­ter Pro­ble­me dar­ge­stellt, aber die Lösungs­vor­schlä­ge fehlen?
  • Und wird immer wie­der vom The­ma abgekommen?
  • Ist nicht jeder offen oder inter­es­siert genug, um den ande­ren über­haupt zu verstehen?
  • Ergeb­nis­se, Zwi­schen­er­geb­nis­se, offe­ne blei­ben­de Punk­te und Fra­gen gehen ver­lo­ren oder ver­schwim­men wie­der, weil nichts pro­to­kol­liert wird?
  • Alle wün­schen sich eine struk­tu­rie­ren­de und kon­ti­nu­ier­li­che Mode­ra­ti­on, aber nie­mand sorgt für diese?
  • Miss­ver­ständ­nis­se? Auf der eige­nen Lösung behar­ren? Die eige­ne Agen­da durch­set­zen? Mani­pu­la­ti­ve Vor­ab­spra­chen und selek­ti­ve Infor­ma­ti­on der Beteiligten?
  • Und nach dem offi­zi­el­len Kon­sens gehen die (Flurfunk-) Dis­kus­sio­nen dann erst rich­tig los und stel­len die Ergeb­nis­se wie­der in Frage?

Viel­leicht fal­len Ihnen noch wei­te­re typi­sche behin­dern­de und chao­ti­sche Phä­no­me­ne ein.

War­um lau­fen Arbeits- und Ent­schei­dungs­tref­fen oft so desas­trös ab? Weil die Betei­lig­ten glau­ben, ein har­mo­ni­sches Ergeb­nis erzie­len zu müs­sen, das alle gut fin­den? Weil Struk­tur und Mode­ra­ti­on fehlt?

Wie es auch anders gehen kann und ein Team zu trag­fä­hi­gen Lösun­gen und einem gemein­sa­men Ver­ständ­nis fin­det, kann ein Team mit einem 1 – 2 tägi­gen Impuls ler­nen. Mit einer Men­ge ein­fa­cher Prak­ti­ken (sie­he wei­ter unten), die ein paar mal zu üben sind.

Veranstaltungstermine

Am wir­kungs­volls­ten ist es, wenn wir die­sen Work­shop mit Ihrem kom­plet­ten Team, Bereich oder Unter­neh­men bei Ihnen im Haus ver­an­stal­ten, ger­ne auch als Groß­grup­pen­ver­an­stal­tung. Las­sen Sie uns dazu in Kon­takt kom­men: bernd.oestereich@next‑u.de.

Beschreibung

In dem Work­shop ler­nen Sie eine gan­ze Rei­he von effi­zi­en­ten Ent­schei­dungs­prak­ti­ken ken­nen. Sie erhal­ten die not­wen­di­ge Theo­rie, vie­le Übungs- und Ausprobier-Gelegenheiten sowie Tipps und Mate­ria­li­en für den Trans­fer in Ihre eige­ne Organisation.

Im Kern geht es immer wie­der dar­um, die Viel­falt und Ver­schie­den­ar­tig­keit der Ansich­ten und Ideen ken­nen und schät­zen zu ler­nen, neben­ein­an­der bestehen zu las­sen, gemein­sam zu erpro­ben und dar­aus zu ler­nen, anstatt krampf­haft die eine ver­meint­lich rich­ti­ge oder wah­re Lösung vor­ab fin­den zu wollen.

Inhalte

Wie kann ein Team in effi­zi­en­ter Wei­se und mit guter Qua­li­tät eigen­ver­ant­wort­lich entscheiden?

  • Bei­spiels­wei­se in dem weni­ger danach gefragt wird, wer für wel­che Lösung ist, son­dern wie groß der Wider­stand gegen ein­zel­ne Lösun­gen ist.
  • Bei­spiels­wei­se in dem reih­um im Kreis Bei­trä­ge ein­ge­bracht wer­den, statt immer wie­der dazwischenzuquatschen.
  • Indem kon­kre­te Rück­fra­gen erst­mal zwi­schen den zwei Par­tei­en abge­schlos­sen wer­den, bevor die nächs­ten Kol­le­gIn­nen mit den nächs­ten Fra­gen kommen.
  • Durch ein kur­zes Check-In zu Beginn, um sich emo­tio­nal in Bezie­hung zu set­zen, bevor es losgeht.
  • Durch regel­mä­ßi­ge Dis­kus­si­ons­markt­plät­ze mit 2‑minütig getak­te­ten Ener­gie­ab­fra­gen, ob die Grup­pe das The­ma wei­ter behan­deln oder zum nächs­ten möch­te (oder ande­re Timebox-Verfahren).
  • Durch (sozio­kra­ti­schen) Kon­sent statt (demo­kra­ti­schen) Kon­sens, also durch Fra­gen nach Ein­wän­den und Vetos statt nach Vor­lie­ben und Favoriten.
  • Durch zwei­stu­fi­ge Ent­schei­dun­gen, bei denen erst ein Ent­schei­der (oder klei­nes Ent­schei­der­team) gewählt wird und die­ser dann kon­sul­ta­tiv entscheidet.
  • Dadurch, dass Ent­schei­dun­gen neben­läu­fig und nied­rig­schwel­lig über Jour­fi­xes oder Organisations-Backlogs gelei­tet werden.
  • Dadurch, dass expli­zit bestimm­te Dele­ga­ti­ons­mo­di benutzt werden.
  • Durch die expli­zi­te Ver­tei­lung von Rol­len, bspw. zur Mode­ra­ti­on, Pro­to­kol­lie­rung oder Selbst­be­ob­ach­tung und ‑refle­xi­on und ein gemein­sam Ver­ständ­nis über den Zweck die­ser mög­li­chen Rollen.
  • Und­so­wei­ter.

Zielgruppe

  • Alle, die in eigen­ver­ant­wort­li­chen Teams mit­ar­bei­ten und mitentscheiden.
  • Füh­rungs­kräf­te, die Ver­ant­wor­tung an Teams dele­gie­ren möchten.
Kei­ne Lust mehr auf ergeb­nis­lo­se Endlosdiskussionen?

Ihre Trainer

Bernd.Oestereich@next‑u.de

Bernd.Oestereich@next‑u.de

Impuls­ge­ber für kol­le­gi­al geführ­te Organi­sationen mit über 20 Jah­ren Erfah­rung als Unter­neh­mer. Spre­cher und Autor inter­national ver­leg­ter Bücher.

Rückmeldungen

bis­he­ri­ger Workshop-TeilnehmerInnen:

  • Toll, dass wir anhand von prak­ti­schen Bei­spie­len geübt haben.
  • Hat uns vie­le Mög­lich­kei­ten und Wege gezeigt, wie wir uns als Team orga­ni­sie­ren können.
  • Gute und ange­neh­me Atmo­sphä­re, um Ideen aus­zu­tau­schen und Feed­back zu bekommen.