[vc_row][vc_column width=“1/2″][vc_single_image image=“2294″ alignment=“left“ css_animation=“right-to-left“][/vc_column][vc_column width=“1/2″ css=“.vc_custom_1478460526991{margin-left: 30px !important;}“][vc_column_text]Bernd Oestereich, Claudia Schröder:

Das kollegial geführte Unternehmen
Ideen und Praktiken
für die agile Organisation von morgen

Vahlen-Verlag, 350 Seiten, kartoniert
ISBN 978-3-8006-5229-7, € 34,80.[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column][vc_column_text]Als wir Mitte der 2000er Jahre bemerkten, wie die traditionelle Organisations- und Führungspraxis in unserem eigenen Unternehmen immer weniger zu den Markterfordernissen und Mitarbeiterbedürfnissen passten, fehlten uns noch belastbare Vorbilder und Modelle für eine andere Praxis.

Bevor bei uns Führung zum selbstverständlichen Teil der Arbeit eines jeden Kollegen werden konnte, mussten wir viel experimentieren, passende Theorien finden, zahlreiche eigene Praktiken und Prinzipien entwickeln und so manchen Irrtum erkennen.

Die Pioniere von heute markieren nur den Anfang einer Entwicklung und so ist auch unser Buch sicherlich nur eine Momentaufnahme.

Mit diesem Buch geben wir unser Erfahrungswissen aus verschiedenen eigenen, befreundeten und beratenen Unternehmen weiter – damit alle anderen, die gerade mit kollegialer Führung und agiler Organisationsentwicklung starten, nicht alles neu erfinden müssen.

Was kollegiale Führung für uns (nicht) ist

Kollegiale Selbstorganisation ist aus unserer Sicht nicht zu verwechseln mit Beliebigkeit, Unverbindlichkeit, Hierarchie­freiheit, Willkür, Basisdemokratie, Endlosdiskussionen und Herrschaft des Mittelmaßes.

Ganz im Gegenteil. Gerade damit Führung zum selbst­verständ­lichen Teil der Arbeit eines jeden Mitarbeiters werden kann, benötigen solche Organisationen eine belastbare und leistungsfähige soziale Architektur und Infrastruktur, einen klaren organisatorischen Rahmen und eine Reihe einfach zu benutzender Organisations- und Führungswerkzeuge.

Wie oft haben wir das in Linienorganisationen gehört: Wie kann ich meine Mitarbeiter dazu bringen, mehr Verantwortung zu übernehmen, eigenverantwortlicher zu arbeiten oder unternehmerischer zu denken? Dahinter steckt der Wunsch, Mitarbeiter ändern oder nur Mitarbeiter mit bestimmten Eigenschaften beschäftigen zu wollen, ohne jedoch die dazu passenden Verhältnisse der Arbeit zu schaffen.

Ist dieser Wunsch nicht ein großer Irrtum? Die Menschen verhalten sich ja bereits motiviert, eigenverantwortlich und verantwortungs­voll. Sie helfen ihren Kollegen ohne Zwang, fühlen mit den Kunden, sie kümmern sich um ihre Familien, engagieren sich ehrenamtlich in Vereinen, helfen ihren Nachbarn, Freunden und sogar Unbekannten und treffen fortwährend Entscheidungen.

Sie verhalten sich immer so, sofern

  • sie wirklich die Verantwortung haben (und nicht irgendein Vorgesetzter für sie geradestehen muss) und
  • darin einen Sinn erkennen.

Aber genau hier hakt es bei vielen Linienorganisationen.

Kollegial selbstorganisierte Unternehmen bieten dafür einen passenderen Kontext, wie viele Beispiele zeigen.[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column][vc_single_image image=“2299″][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column][vc_column_text]

Inhalt und Gliederung des Buches

Einleitung

Warum brauchen wir neue Führungsprinzipien? Warum ist kollegiale Führung ein passender Ansatz? Welche Grundhaltung und welche Kernprinzipien treffen wir bei den Pionieren kollegialer Führung an? Und wie kann der Übergang dorthin aussehen?

Strukturen und Rahmen

Welche Konzepte helfen uns, einerseits klare Strukturen und Orientierung zu schaffen und diese andererseits in stetiger Anpassung an sich verändernde Anforderungen weiterzuentwickeln? Welche Rollen, Zuständigkeiten und andere Strukturelemente sind dafür nützlich?

Prozesse, Werkzeuge und Fertigkeiten

Welche Führungs- und Organisationsprozesse helfen uns, sowohl einen verlässlichen, reproduzierbaren und effizienten Rahmen zu bilden, als auch unsere Wertschöpfung flexibel und unbürokratisch zu unterstützen? Welche Organisations- und Führungswerkzeuge, Praktiken und Fertigkeiten sind speziell für kollegial geführte Unternehmen hilfreich?

Denken, Unterscheidungen und Begriffe

Welche Denkmodelle unterstützen uns oder bilden die Grundlagen der sozialen Architektur moderner Organisationsführung?[/vc_column_text][vc_column_text]

Webseite zum Buch

Wir haben zum Buch eine eigene Webseite eingerichtet. Wenn Sie mehr wissen wollen, besuchen Sie kollegiale-führung.de[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row]