Seit einiger Zeit beschäftigen wir uns auch im next-U-Netzwerk mit den Themen Nachhaltigkeit und regeneratives Wirtschaften. Dabei ist unser Herzensanliegen: Wir möchten zukünftig als Prozess-Begleiter:innen viele Unternehmen dabei unterstützen, sich auf den Weg in eine nachhaltige und regenerative Zukunft aufzumachen.
Claudia Schröder und Carsten Holtmann sind seit 2022 Teil einer Forscher:innen-Gruppe, die sich im Rahmen ihrer Arbeit in der Agilen Gilde mit der Erforschung von bereits regenerativ wirkenden Unternehmen beschäftigen. Seit kurzem machen wir uns nun gemeinsam mit unserer Kollegin Monika Huber auf, passende Konzepte für die „regenerative“ Organisationsentwicklung zu entwickeln.
Dabei ist unser Herzensanliegen: Wir möchten zukünftig als Prozess-Begleiter:innen viele Unternehmen dabei unterstützen, sich auf den Weg in eine nachhaltige und regenerative Zukunft aufzumachen.
„Regenerativ“ ist das bessere „nachhaltig“
Spätestens im Rahmen der Pflichten zur Nachhaltigkeitsberichterstattung ist das Thema Nachhaltigkeit in vielen Unternehmen im Fokus der strategisch relevanten Entscheidungsprämissen gelandet. „Nachhaltig“ bedeutet dabei so viel wie „beim Wirtschaften die Umwelten erhalten“ oder „der Umwelt und den Menschen keinen weiteren Schaden zufügen“.
Regenerative Ansätze gehen da noch einen großen Schritt weiter, indem sie sich zum Ziel setzen, „beim Wirtschaften die Umwelten lebensdienlich wieder aufzubauen“ oder „der Umwelt und den Menschen Regeneration zu ermöglichen“.
Wofür ist „regeneratives“ Wirken wichtig?
Wenn wir mit der globalen Brille auf den Zustand des Planeten und unserer Gesellschaft schauen, zeigt sich: Der bloße Erhalt des Status quo reicht nicht mehr aus, um die ökologischen und sozialen Herausforderungen unserer Zeit zu meistern. Viele mittlerweile schon recht verbreitete Konzepte, wie z.B. die Donut-Ökonomie (https://de.wikipedia.org/wiki/Donut-Ökonomie) beschäftigen sich mit dem Bild eines lebensdienlichen Wirtschaftens und Handelns in der Zukunft.
Unsere Mission: Organisationsentwicklung für regenerative Vorhaben erweitern
Währenddessen interessiert uns als Organisationsentwickler:innen vor allem, was das in einzelnen Unternehmen ganz konkret bedeutet. Wie kann das und wie das dort funktionieren kann? Und was braucht es an Entwicklungsimpulsen und Prozessbegleitung, damit Unternehmen sich in eine nachhaltige und sogar regenerative Organisation wandeln können? Ist das überhaupt realistisch?
Wir sind uns sicher, dass die Unternehmen, die als erste Antworten in Form von erfolgreichen regenerativen Geschäftsmodellen finden, sich sehr erfolgreich und zukunftssicher am Markt etablieren werden.
Als erfahrene systemisch-agile Veränderungsbegleiter:innen haben wir viele Werkzeuge, eine passende Haltung und hilfreiche Prinzipien zur Hand, mit denen wir unsere Kund:innen in solchen Prozessen unterstützen können. Trotzdem glauben wir, dass es auf dem regenerativen Weg viele zusätzliche Fragen zu klären und vermutlich auch neue Methoden und Interventionen zu entdecken und zu entwickeln gibt.
Typische Fragen, an denen wir mit Kund:innen gerne gemeinsam arbeiten möchten:
- Was bedeutet nachhaltiges oder regeneratives Handeln für uns?
- Welche Auswirkungen haben die Pflichten zur Nachhaltigkeitsberichterstattung auf uns? Wie können wir diese als Chance nutzen?
- Welche Auswirkungen hat unser heutiges Geschäftsmodell auf Umwelt, Mensch und Gesellschaft?
- Wo sind wir heute schon nachhaltig? Wo noch nicht?
- Wie nutzen wir heute Ressourcen? Wie können wir sie schonen? Was können wir zurückgeben oder regenerieren?
- Was können wir als Unternehmen noch beitragen? Welche Hebel der Veränderung braucht es?
- Welche Rolle spielen unsere Mitarbeitenden und unsere Führung auf dem Weg? Wie aktivieren wir möglichst viele intrinsische Motivation für einen gemeinsamen nachhaltigen oder regenerativen Weg?
- Wie können Prozesse und Strukturen angepasst werden, um neben dem Fußabdruck unseres Ressourcenverbrauchs einen positiven Handabdruck der Regeneration zu hinterlassen?
Diese Reflexionen sind die erste Schritte. Darauf aufbauend lassen sich dann konkrete Ansatzpunkte entwickeln, um die Themen besprechbar zu gestalten und nachhaltig ins Handeln zu kommen.
Ein kleiner Anfang mit großen Zielen
Monika und Carsten haben vor ein paar Tagen einen symbolischen regenerativen Startschuss gesetzt (Foto oben). Sie haben mit Carstens Verein Citizen Forest e.V. einen kleinen Wald in Hamburg-Stellingen gepflanzt – ein kleiner aber persönlich sehr wirksamer Beitrag zur Regeneration von Natur und Mensch.
Sei gespannt und gehe gerne mit uns in Kontakt
In den kommenden Monaten werden wir mit weiteren Schritten tiefer in das Thema regenerative Organisationsentwicklung eintauchen und unsere Ideen dazu vorantreiben und spezifizieren. Über diesen Kanal werden wir weiter über unsere Reise berichten und Erkenntnisse teilen.
Wenn Du an mehr interessiert bist, melde Dich unbedingt bei uns.
Eine erste regenerative Teamentwicklungs-Idee:
Pflanze gemeinsam mit uns einen Firmenwald – eine super Teamentwicklungsmaßnahme mit der Chance, die oben gestellten Fragen zu reflektieren und dabei gemeinsam zu regenerieren.