Wie führt man Selbstorganisationsprinzipien in Unternehmen ein (Teil 2)?

Wie führt man Selbstorganisationsprinzipien in Unternehmen ein (Teil 2)?

Der erste Teil dieses Beitrages fokussierte auf die Voraussetzungen und Rahmenbedingungen. In diesem zweiten Teil möchte ich auf die typischen Phasen des Überganges bei der Umstellung auf kollegiale Führung eingehen. Vor allem auf die Vorbereitungsphase, in der die Inhaber den grund­sätz­li­chen Rah­men abzu­ste­cken: Wel­che Mög­lich­kei­ten und Gren­zen, Rechte und Pflich­ten räu­men die Inha­ber der kol­le­gia­len Füh­rung ein?

Gründe von Unternehmer/innen für Initiativen zu kollegialer Führung

Gründe von Unternehmer/innen für Initiativen zu kollegialer Führung

Die Inhaber eines Unternehmens bestimmen, wer die Geschäftsführung des Unternehmens übernimmt. Die Initiative zu einer kollegialen Führung und zu mehr Selbstorganisation geht deswegen meistens von den Inhaberinnen gemeinsam mit den Geschäftsführinnen aus. Alle mir bekannten Fälle bestätigen dies.

Was veranlasst Inhaber dazu, ihr Unternehmen von einer personenzentrierten Führung auf eine kollegiale Führung umzustellen? Ich habe mit vielen Unternehmern hierzu gesprochen, vor allem mit solchen, die sowohl Inhaber als auch Geschäftsführer sind.

Sie wünschen sich unternehmerische Mitarbeiter oder Kollegen?

Sie wünschen sich unternehmerische Mitarbeiter oder Kollegen?

Wer möchte nicht, dass seine KollegInnen oder MitarbeiterInnen unternehmerisch denken und handeln, kreativ und innovativ sind? Falls Sie, um das zu erreichen, noch keine gut gemeinten Appelle oder ausgefeilten Motivationstechniken praktiziert haben: Probieren Sie es auch gar nicht erst, es bringt nicht viel.

Erfolgversprechender sind die folgenden beiden Herangehensweisen, die beide einfach davon ausgehen, dass die Ressourcen zu unternehmerischem Handeln in jedem vorhanden sind, bestimmte Umstände oder Rahmenbedingungen aber die Menschen von deren Anwendung abhalten: Effectuation und kollegiale Führung.