Der Umgang mit Kon­flik­ten löst häu­fig Unsi­cher­heit bei den Betei­lig­ten und in deren Umfeld aus. Kon­flik­te sind daher eher mit einem nega­ti­ven Image ver­bun­den, was wie­der­um zu neu­er Unsi­cher­heit führt. Beson­ders in Orga­ni­sa­tio­nen besteht über­wie­gend der Wunsch, rein sach­lich zu blei­ben. Gera­ten unse­re Gefüh­le ein­mal aus der Kon­trol­le und ans Tages­licht, ent­steht oft die Sor­ge an Anse­hen zu ver­lie­ren, es kön­nen Gefüh­le der Scham, Empö­rung, u. Ä. ent­ste­hen. Wer­den wir mit star­ken Gefüh­len am Arbeits­platz kon­fron­tiert, ent­steht meist eine Art Über­for­de­rung, da uns das nöti­ge Hand­werks­zeug zum kon­struk­ti­ven Umgang damit fehlt.

Grund­sätz­lich stel­len Span­nun­gen eine Chan­ce dar, da sie Ver­än­de­rungs­po­ten­ti­al und Ener­gie beinhal­ten. Gelingt es uns, mit die­ser Ener­gie ange­mes­sen für alle Betei­lig­te umzu­ge­hen und die damit ein­her­ge­hen­den Ver­än­de­run­gen kon­struk­tiv zu nut­zen, kön­nen sich dar­aus neue Poten­tia­le für Ein­zel­ne als auch Orga­ni­sa­tio­nen öff­nen und entwickeln.

Wer­den Kon­flik­te nicht zeit­nah auf­ge­grif­fen, erhöht sich i.d.R. die Dyna­mik sowie der damit ver­bun­de­ne Lei­dens­druck und führt zu lang­fris­ti­gen Schä­den, die eine auf­wän­di­ge­re Lösung erfor­dern, je län­ger wir warten.

Um zu ver­ste­hen wie Span­nun­gen bzw. Kon­flik­te ent­ste­hen, ist es hilf­reich zu begrei­fen, wie wir in die­sen Dyna­mi­ken als gan­zer Mensch funk­tio­nie­ren. Dazu möch­ten wir von ver­schie­de­nen Kon­flikt­for­schern wie F. Glasl, M. Rosen­berg, A. Schlip­pe, L. Ciom­pi, E. Fer­ra­ri und wei­te­ren unter­schied­li­che The­sen und Her­an­ge­hens­wei­sen vor­stel­len und ins­be­son­de­re die Erkennt­nis­se aus der Affekt­lo­gik von Luc Ciom­pi nutzen.

Wir arbei­ten mit zwei Trai­nern gemein­sam mit Ihnen in ver­trau­ens­vol­ler Atmo­sphä­re an Ihren ein­ge­brach­ten Kon­flikt­the­men Ihres Unternehmens.

Dau­er: 2 Tage.

Follow-Up: Im Nach­gang haben Sie die Mög­lich­keit unse­re halb­jähr­li­chen Lern­fo­ren zu besu­chen. Dort kön­nen Sie bedarfs­wei­se Ihre Kon­flikt­the­men ein­brin­gen und bear­bei­ten. Sie erhal­ten sowohl Feed­back auf Augen­hö­he von ande­ren Teil­neh­me­rIn­nen als auch von den Trai­nern, die durch Coaching-Interventionen das Lern­fo­rum begleiten.

 

In die­sem inter­ak­ti­ven Work­shop ler­nen Sie

  • Pra­xis­re­le­van­te theo­re­ti­sche Grund­la­gen über Span­nun­gen und Kon­flik­te kennen.
  • Die wich­tigs­ten Erkennt­nis­se der Neu­ro­bio­lo­gie zum The­ma Span­nun­gen und deren Ein­fluss auf unser Ver­hal­ten bei kennen.
  • Die Eska­la­ti­ons­dy­na­mik anhand Ihrer ein­ge­brach­ten Fäl­le pra­xis­nah zu verstehen.
  • Ihre indi­vi­du­el­len Denk-Fühl-Handlungs-Muster in Kon­flikt­si­tua­tio­nen kennen.
  • Lösungs­ori­en­tier­te Wege aus Ihren Affekt­ver­hal­ten und ein­ge­fah­re­nen Denk- und Ver­hal­tens­mus­ter anhand unter­schied­li­cher Inter­ven­tio­nen und prag­ma­ti­scher Tech­ni­ken zu ver­än­dern und neu zu gestalten.
  • Über sich, ins­be­son­de­re Ihre Kon­flikt­prä­fe­ren­zen und ‑mus­ter zu reflektieren.
  • Ihre Füh­rungs­ar­beit hin­sicht­lich an Sie dele­gier­ter bzw. eska­lier­ter Kon­flik­te kon­struk­tiv wahr­zu­neh­men und Ihrer Für­sor­ge­pflicht gegen­über Ihren Mit­ar­bei­te­rIn­nen nachzukommen.

Ziel­grup­pe Füh­rungs­kräf­te, Unter­neh­me­rIn­nen, Men­schen die Füh­rungs­ar­beit leis­ten und als kom­pe­ten­ter Ansprech­part­ner für Ihre Mit­ar­bei­te­rIn­nen bei Kon­flikt­dy­na­mi­ken in der Orga­ni­sa­ti­on wahr­ge­nom­men wer­den wollen.

Wir bie­ten Ihnen die­sen Work­shop auch ger­ne bei Ihnen im Haus an, schrei­ben Sie hier­zu direkt an team@next‑u.de.